Wie du mit der Angst vor Mietnomaden und Mietausfall umgehst
Fast jeder, der in Immobilien investieren will, kennt sie:
Die gut gemeinten Warnungen aus dem Umfeld.
Horrorgeschichten über Mietnomaden, Mietausfälle oder zerstörte Wohnungen.
Und immer kennt jemand „einen, der jemanden kennt“, bei dem es schiefging.
Das Problem:
Solche Geschichten wirken stärker als Zahlen, obwohl die Fakten eine ganz andere Sprache sprechen.
Was wirklich hinter den Horrorstorys steckt.
❌ „Was, wenn dein Mieter nicht zahlt?“
❌ „Und was, wenn du dir einen Mietnomaden einfängst?“
Klar, das klingt dramatisch aber es sind Ausnahmen.
Die Realität sieht deutlich entspannter aus.
Fakten statt Ängste:
✅ Die Mietausfallquote in Deutschland liegt laut Studien unter 3 %.
✅ Mietnomaden betreffen laut BID weniger als 0,3 % aller Mietverhältnisse.
Heißt konkret:
Bei über 97 von 100 Mietern läuft alles problemlos.
Das Risiko, an einen Mietnomaden zu geraten, ist statistisch nahezu null.
Auch wenn das Risiko gering ist, clevere Investoren handeln vorausschauend und minimieren es systematisch:
1. Bonitätsprüfung
Schufa, Gehaltsnachweise, Arbeitsvertrag, ein klarer Blick auf die Zahlungsfähigkeit.
2. Mieterzeugnis
Eine Bestätigung, die ein Vermieter an einen Mieter ausstellt, die Auskunft über das Mietverhalten des Mieters gibt. Es dient oft als Nachweis der Zuverlässigkeit und finanziellen Verlässlichkeit des Mieters bei der Suche nach einer neuen Wohnung.
3. Mieterselbstauskunft
Gezielte Fragen liefern Hinweise auf Motivation, Stabilität und mögliche Risiken.
4. Sichere Zielgruppen
Beamte, Rentner, Angestellte im öffentlichen Dienst besonders geringe Ausfallwahrscheinlichkeit.
5. Kautionsmanagement
Bis zu drei Nettomieten als finanzielle Reserve bei Ausfall oder Schäden.
6. Professionelle Hausverwaltung
Frühzeitiges Handeln bei Problemen ohne Stress für dich als Eigentümer.
7. Mietausfallversicherung (optional)
Für zusätzliche Sicherheit bei sensiblen Konstellationen oder Erstvermietung.
Kopfkino vs. Realität
Was uns oft blockiert, ist nicht das reale Risiko, sondern die Vorstellung davon. Geschichten von Mietnomaden verbreiten sich schneller als sachliche Fakten.
Aber:
✅ Die meisten Mietverhältnisse verlaufen völlig reibungslos.
✅ Risiken sind planbar und steuerbar.
✅ Immobilien sind nach wie vor ein zentraler Pfeiler langfristigen Vermögensaufbaus.
Fazit:
Angst ist keine Strategie.
Sich Sorgen zu machen ist normal. Aber auf Dauer aus Angst nicht zu investieren, heißt:
❌ kein Zinseszinseffekt
❌ kein langfristiger Vermögensaufbau
❌ keine finanzielle Unabhängigkeit
Sicherheit entsteht nicht durch Abwarten, sondern durch gutes Risikomanagement. Wer systematisch vorgeht, vorbereitet ist und professionell agiert, hat wenig zu befürchten und viel zu gewinnen.